VOGUE: Du bist bei zahlreichen Fashion Shows für die Herbst/Winter-Saison 2013/14 in New York, Paris und London gelaufen. Welches war dein Lieblingsdefilee?
Tess Hellfeuer: Louis Vuitton hat seinen Laufsteg in eine Hotellobby verwandelt, mit 50 eleganten Damen, alle in Louis Vuitton gekleidet. Das Gesamtbild fand ich wunderschön und dementsprechend viel Spaß hatte ich, ein Teil davon sein zu dürfen.
Welchen Look hättest du am liebsten sofort behalten?
Sollte ich zu einem wichtigen Event gehen, weiß ich schon, was ich anziehen würde – meinen Look von der Rodarte-Show in New York.
Welcher Designer war dir besonders sympathisch?
Marc Jacobs war immer persönlich anwesend, dabei auch gut gelaunt und für einen Witz zu haben – sehr sympathisch wie ich finde.
Wie lief deine Zeit rund um die Shows ab?
Abgesehen von dem stressigen Teil, von Termin zu Termin zu hetzen, hatte ich eine tolle Zeit. Ich habe viel gesehen, positive und negative Erfahrungen gemacht und vor allem Freundschaften mit anderen Mädchen geschlossen.
Wie hältst du dich bei so vielen Modenschauen fit?
Zeit, um während den Shows Sport machen zu können, hatte ich nicht. Ich habe einfach versucht, die Treppe statt den Fahrstuhl zu nehmen oder anstatt mit der U-Bahn eine Station zu fahren, zu laufen.
Wie hat sich dein Leben verändert, seitdem du international gebucht wirst?
Ich bin viel weniger zu Hause, reise sehr viel und Anfang April 2013 gehts auch schon wieder zurück nach New York. Mein Leben wurde also einmal auf den Kopf gestellt.
Wie bist du entdeckt worden?
Ich war mit einer Freundin in Hamburg unterwegs, als Yannis Nikolaou von Place Models (jetzt mein Agent) mich gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte zu modeln. Ich habe nicht nein gesagt.
Welche Musik hörst du derzeit am liebsten?
Eine Mischung aus Hip-Hop und Electroswing. Electroswing vor allem gerne bei Shootings, weil die Musik so gute Laune macht und man beim Tanzen total abgehen kann.
In welcher Stadt lebst du derzeit und wo würdest du gerne in zehn Jahren wohnen?
Momentan lebe ich in Berlin, demnächst aber in New York und da hoffentlich auch länger. In zehn Jahren – das ist noch so lange hin, wer weiß, wo es mich dann hinzieht…
Abgesehen vom Model-Beruf – welche Pläne hast du für die Zukunft?
In ein paar Jahren will ich studieren. Ich hoffe, bis dahin habe ich mich für eine meiner vielen Ideen entschieden.
